Antje Bleck
Ausstellungen

Im Nordwesten der Insel La Palma, im Bergdorf Puntagorda finden sie mich und die Kulturwerkstatt für Kunst und kreatives Wirken

Viento del Norte - Kulturwerkstatt - Taller de Arte

Kulturverein - Asociación cultural

Viento del Norte

Puntagorda El Pinar, Camino El Pinar 43 c, gleicher Eingang wie Coffee&Cake

wounded earth

Öffnungszeiten der Kunstausstellung:

mittwochs (Antje) und freitags (Künstlerin der Gemeinschaftsausstellung) von 11 - 14 Uhr (auch mit Verabredung möglich)

Die Expo ist auch geöffnet während der Computerstunde mit Hermes. Seine Öffnungszeiten bitte im Programm Viento del Norte nachsehen.


"Wo Wasser in den Himmel fließt"

Verena Wilcke und Antje Bleck – Malerei und Cyanotypie

Vernissage am 31. Januar 2025 um 16 Uhr

Es singt der Alegría-Chor um 16.30 Uhr

Ausstellungsdauer: 29.1. - 16.4. 2025
Öffnungszeiten: Freitags (Verena) und mittwochs (Antje) von 11 – 14 Uhr
Mandelblütenfest in Puntagorda: Sonntag, 2. Februar 2025 11 – 16 Uhr

Plakat Wo Wasser in den Himmel

Einleitung zur Ausstellung von Antje Bleck

Der Titel dieser Ausstellung ist ein Zitat aus einem Film und waberte tagelang wie eine lichte, vergnügte Wolke in meinem Kopf umher. Zu diesem Zeitpunkt ahnte ich noch nicht, dass eine Herzensfreundin und Künstlerin mir die Technik der Cyanotypie nach La Palma bringen würde... Seither reite ich auf einer Woge von Wasser und Himmelslicht.

Das Leben, als auch diese Technik, ist erfüllt von spontanen Zu - und Einfällen. Mir fällt etwas zu und dazu etwa ein. Das Ganze köchelt unter stetigem Rühren bei Wind und Wetter. Sehr vielfältig mit einem Hauch von Alchemie, zeigen sich Berührungen von Himmel und Meer auf meinen Papieren. Berührung wird auf französisch mit dem wunderschönen Wort „Toucher“ bekleidet. Die persönlichen Titel dieser Berührungen bleiben ausnahmsweise diesmal den Betrachtern überlassen.

Die Cyanotypie ist ein altes Edeldruckverfahren und wurde schon 1842 entwickelt. Die Belichtung durch das Licht der Sonne und ein anschließendes Bad im Wasser erzeugen ein „Berliner-Blau“ bis hin zu Indigo. Cyan zeigt sich nur in Nuancen. Allerdings ist der Farbton sehr davon beeinflusst wie stark das Sonnenlicht ist, ob man es in einer Mondnacht versucht, als auch von der Qualität des Papiers. Sogenannte Fotogramme dienten mir bisher zur Erzeugung der lichten Schatten: Eigene Fotografien und Zeichnungen, entsprechend digital bearbeitet und auf Folien kopiert, sowie vielfältige Naturmaterialien. Weiß bleibt der abgedeckte Bereich. Tusche, Gouache, Aquarellfarben ergänzen gestempelt oder gepinselt die Kompositionen. Weitere Ideen warten auf ihren Lichtblick.

In der Psychologie steht Cyan für Klarheit und geistige Offenheit, aber auch Kühle und Distanziertheit.“ (Wikipedia)

Freut euch auf eine Reise voller Berührungen, Lichtblicke und vor Allem: Ins Blaue hinein, in geistiger Offenheit und/oder erleuchtet zurück. Ich biete euch sozusagen ein Stück des Himmels.

Frühere Ausstellungen

Plakat_Augenblicke_24 Plakat_meersein_24 Plakat_Tiefblick_24 Plakat_Farbenfall_23 Plakat_Weltenwelt2023 Plakat_Drachenzeit_22 Plakat_Vivo_22 Plakat_MeeralsBlau_21 Plakat_ich-bin Plakat_Pausenstuecke_20 Plakat_Symposium2020-Flyer Plakat_meerwerden_2017 Plakat_Einladung.ROT

Nach langen Jahren von Ausstellungsaktivitäten in Deutschland (nachzulesen in meiner Vita), acht Jahre in Zusammenarbeit mit einer Kunstgalerie, lebe ich seit 2004 auf der Insel La Palma. Hört sich romantisch an, wenn ich schreibe es sei der Großvater gewesen, der mir schon mit sieben Jahren den ersten Pinsel in die Hand drückte, weil er Kunsterzieher war. Tatsache ist, dass es viele und teils steinige Jahre gedauert hat, über den Umweg der Ergotherapeutin und Ausbildung zur Goldschmiedin an der Zeichenakademie in Hanau, als Kursleiterin für Zeichnung und Malerei, bis ich mich eines schönen Tages nur noch den selbst organisierten Ausstellungen von Malerei, unabhängig von Kunstmarkt und Galerien, widmete. Hier auf La Palma, in Puntagorda, im Viento del Norte in Zusammenarbeit mit anderen Künstlerinnen und Künstlern.

Was mich von Anbeginn in meinem Werk begleitete war das Element Wasser. Technisch als auch inhaltlich. Wasserfarben aller Art stehen im Vordergrund. Die Erforschung vom Wesen des Wassers, Wasser in der Begegnung und Berührung mit allen anderen Elementen, dessen Strukturen, Bewegungen, bis hin zur Vielfalt der Meeresbewohner und Meerestiere, nimmt den größten Raum in meiner Malerei ein. Der größte Teil meiner Bilder wurde in einem natürlichen Gewässer gebadet (siehe auch Artist Statement). Geheimnisse und Unerklärbares fühl- und ahnbar zu machen, die Grundprinzipien allen Lebens im mäandern durch Raum und Zeit, bis hin zum Phänomen Mensch in seiner großartigen Vielfalt und seiner Unreife gegenüber anderer intelligenter Weltenwelten und vieles meer, habe ich in kreativen Prozessen mit Malerei, Fotografie und Poesie künstlerisch erforscht und zum Ausdruck gebracht. Ich werde immer meer!

Besuchen Sie meine Galerie. Jede Rubrik erzählt eine Geschichte und sind die Spuren einer Künstlerin, die ohne dieses Lebenselixier und der Begegnung mit dem Wasser verhungert und verdurstet wäre.